Was ist ein Versicherungsmakler?
Im Gegensatz zum Versicherungsvertreter geht der Versicherungsmakler keinen festen Vertrag mit einem Versicherer ein. Damit ist er nicht an einen Anbieter gebunden und in der Beratung absolut unabhängig und stehen auf der Seite des Kunden.
Der Vorteil liegt also klar auf der Hand:
Versicherungsmakler können Kunden Angebote von prinzipiell allen Versicherern machen und können bereits laufende Verträge ebenfalls betreuen, somit haben Sie einen Ansprechpartner für alle Versicherungen.
Ähnlich wie bereits beim Versicherungsvertreter verdient ein Versicherungsmakler im Normalfall durch die Provisionen für den Abschluss und die Betreuung eines Vertrages (Courtage). Neben der Provisionsvergütung gibt es mittlerweile auch Versicherungsmakler, die auf Honorarbasis arbeiten. Hier zahlen Sie dem Makler Geld für die Beratung unabhängig davon, ob ein Versicherungsvertrag zustande kommt.
Der Versicherungsmakler vertritt immer die Interessen des Kunden!
Für die Betreuung Ihrer Versicherung schließen Sie einen Maklervertrag mit dem Versicherungsmakler. Das Vertragsverhältnis zwischen dem Versicherungsnehmer und dem Versicherungsmakler wird mit diesem Maklervertrag geregelt. Ergänzend zum Maklervertrag gibt es die dazugehörige Maklervollmacht, sowie eine Datenschutzvereinbarung. Die Vollmacht legitimiert den Makler nach außen, z. B. gegenüber den Versicherungsunternehmen als Sachwalter des Kunden. Mit dieser Vollmacht kann der Makler beispielsweise, im Auftrage des Mandanten eine Versicherung kündigen, abschließen oder eine Schadensregulierung anmelden. Somit haben Sie als Kunden wenig Arbeit, da der Makler sich um alle Versicherungsangelegenheiten kümmern kann.
Lesen Sie auch:
Berufsgruppen der Versicherungsbranche